John Spedition GmbH
John Spedition Logistik ohne Grenzen
Zentral – damit beschreibt man die Rolle der Eichenzeller John Spedition am besten: Im geografischen Herzen Deutschlands gelegen, ist sie seit 1996 Hauptumschlagplatz für 45 nationale und 25 internationale Partner der Stückgut-Kooperation CargoLine. Genauso lange setzt der Logistiker beim Rechnungs- und Personalwesen schon auf HANSALOG MEGA.
Jede Nacht von 21 bis 23 Uhr docken im Halbstundentakt die Lkw an der 6.500 m² großen Halle an. An die 20 Gabelstapler und bis zu 25 Elektro-Hubwagen entladen die Paletten und verteilen sie an neue Tore, von wo aus sie bis spätestens 2 Uhr wieder herausgegangen sein müssen. Wie Ameisen schlägt die Nachtschicht bis zu 70 Fahrzeuge und 900 Tonnen Stückgut um.
CargoLine – standardisierter und systematischer Stückgutverkehr
„Nur so ist unsere 24-Stunden-Regellaufzeit zu halten“, weiß Birgit Bergemann, seit Januar Geschäftsführerin der John Spedition. „Im CargoLine-Verbund arbeiten alle nach verbindlichen Qualitätsstandards, aber jeder wie ein mittelständischer Unternehmer.“ Seit ihrem Eintritt 1997 in die Firma hat sich die Zahl der Partner gut verdoppelt.
Alle Mitglieder sind selbständig, überwiegend inhabergeführt, und haben klassische Franchise-Verträge.
Die Abrechnung innerhalb der Kooperation läuft über ein zentrales Clearing, das heißt, die Partner schicken ihre Sendungs- und Transportdaten an das zentrale Rechenzentrum der CargoLine. Dort werden die Sendungen bewertet, abgerechnet und gutgeschrieben. Jeder Partner bekommt von der Zentrale monatlich eine Gutschrift für seine Leistungen und eine Rechnung für die Sendungen, die er ins Netzwerk eingespeist hat.
Logistik- und Rechnungswesen harmonieren
Unabhängig davon hat jedes Unternehmen seine eigene IT-Lösung. So setzt John Spedition als Lösung für ihr Logistikmanagement zum Beispiel die von Active Logistics ein. Darüber hinaus werden aber auch an das Rechnungs- und Personalwesen besondere logistikspezifische Anforderungen gestellt. Allein die Tatsache, dass mehrere CargoLine-Partner auf MegaPlus® setzen, spricht da für sich.
Bereut hat Winfried Stey, Bereichsleiter Verwaltung/IT, die Entscheidung bisher nicht: „MegaPlus® ist sehr anwenderfreundlich, die Mitarbeiter können gut mit der Software umgehen, ihre täglichen Geschäfte erledigen – ob das jetzt im Rechnungswesen ist, im Lohn oder der Anlagenbuchhaltung. Bei Problemen werden wir gut vom Support unterstützt. Da kommt die Rückmeldung ganz rasch, nicht erst nach Stunden oder am nächsten Tag.“
MegaPlus® speist Fahrzeugkosten-Tabellen
Hilfreich sei auch die Excel-basierte Reportinglösung MegaPlus®/EXS, die John Spedition seit Jahren nutzt. „Wir haben eine eigene Fahrzeugkostenrechnung. Die in Excel aufgebauten Tabellen speisen wir dabei mit Daten direkt aus MegaPlus®. Auch in der Kennzahlenermittlung und Risikokalkulation nutzen wir MegaPlus®/EXS. Was wir noch wenig verwenden, ist der umgekehrte Weg: dass wir beispielsweise Planzahlen aus Excel in MegaPlus® einspeisen und dort weiterverarbeiten“, plant Stey schon den nächsten Schritt.
Fakten zur John Spedition GmbH
Mit zwei Lkw begann Horst John 1945, für die Amerikaner Versorgungstransporte von Fulda nach Berlin und Frankfurt zu organisieren. Bald schon gründete der Unternehmer Niederlassungen in Frankfurt und Berlin, später auch in Wuppertal und Hahn. 1962 wurde das Transportgeschäft in Fulda auf neuer Anlage zum Speditionsgeschäft ausgebaut. Anfang der 1990-er Jahre erfolgte der Zukauf von zwei weiteren Speditionen. Seit der Gründung von CargoLine Logistics Network GmbH ist John Spedition Logistiker über alle Sparten. Derzeit beschäftigt das Unternehmen gut 200 Mitarbeiter und setzt jährlich rund 25 Millionen Euro um.
HANSALOG MEGA realisiert Kundenwünsche
Was den IT-Leiter besonders freut: HANSALOG MEGA nimmt die Wünsche seiner Kunden ernst, gleicht sie ab und setzt sie um, wenn es für eine größere Zahl von Anwendern Sinn macht. Alternativ bietet HANSALOG MEGA jedem Anwender auch Einzellösungen an. Der Bereichsleiter Verwaltung/IT nennt ein Beispiel: „Wir haben seinerzeit das Modul für die elektronische Bankdatenverarbeitung mit gekauft, aber festgestellt, dass es für uns nicht gut anwendbar ist. Der Grund: Wir arbeiten mit unseren Partnern im Wege des Kontokorrents. Aufgrund des veränderten Zahlbetrags haben wir da besondere Anforderungen an die Zuordnung der Offenen Posten. Deshalb hatten wir einige Verbesserungsvorschläge, auch beim Anzeigen der Kundenkonten. Jetzt führen wir das Update ein.“
Personalzeiterfassung auch unter Sicherheitsaspekten interessant
Als nächstes plant John Spedition, sein Zeitmanagement mit MegaPlus®/PZE zu lösen. Ausgangspunkt hierfür war die erfolgreiche Luftfrachtzertifizierung – Zertifizierung AEO (F) Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter – im Oktober 2010, die eine Aktualisierung der Zugangskontrolle zu den Gütern erfordert. „Kunden mit hochwertiger Ware wie Douglas oder Panasonic erwarten von uns eine zusätzliche Sicherheitsstufe“, erklärt Birgit Bergemann. „Wir überlegen deshalb, unsere mit Chipkarte gesicherten Zutrittssysteme mit PZE zu koppeln, die dann eventuell auch abrechnungsrelevante Daten an die Lohnabrechnung MegaPlus®/L übermittelt.“
Personalförderung hat hohe Priorität
Ein Steckenpferd der neuen Geschäftsführerin bleibt die Weiterqualifikation der gut 200 Mitarbeiter, für die sie Verantwortung trägt: „Die Aufgaben der Logistik werden immer anspruchsvoller, so dass nicht nur unsere neun Auszubildenden, sondern auch BA-Absolventen und Sachbearbeiter sich weiterbilden müssen.“ Personalentwicklung hat bei der John Spedition einen besonderen Stellenwert, so dass auch unterstützende Softwarelösungen wie die Personalmanagementlösung von HANSALOG MEGA für das Logistikunternehmen künftig interessant werden könnten.
CargoLine in Zahlen
1993 von John Spedition und sechs weiteren Gesellschaftern gegründet, bilden heute 45 nationale Speditions- und Logistikunternehmen und 25 weitere Partner in Europa die zweitgrößte Stückgut-Kooperation in Deutschland.
Der Jahresumsatz der Gruppe liegt bei über 1,3 Milliarden Euro. Rund 6.600 Mitarbeiter und 4.100 Lastkraftwagen sorgen dafür, dass über zehn Millionen Sendungen pünktlich und zuverlässig ihre Empfänger erreichen. Beim Imageranking der Logistik Inside rangiert der Verbund deshalb unter den TOP 10 in Deutschland.